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Düstere Finanzaussichten 2016 – Der Weg in die Wirtschaftsdepression

Düstere Finanzaussichten 2016 – Der Weg in die Wirtschaftsdepression

By am Jan 15, 2016 in Wirtschaftsdepression | 0 comments

Kommt nun der Weltwirtschafts & Finanzcrash 2016

Ich setze hier einmal voraus, dass unsere Leser sich mit den Prinzipien unseres globalen Finanzsystems hinreichend auseinandergesetzt haben. Ohne Kredite funktioniert das System nicht, alles beruht auf Vertrauen, Bonitäten und Sicherheiten. Sicherheiten sind schon lange aufgebraucht, den meisten „Wertpapieren“ fehlt ein seriösen Underlaying. Die Schulden sind nur noch dadurch bedienbar, da die Zinsen für Kredite nahezu bei Null liegen.

Wenn der Zentralbanker glaubte, dass durch Nullzins die Kreditmenge in bis in extremis ausgeweitet werden könnte, der sollte inzwischen eines Besseren belehrt worden sein. Die Kreditbremse heißt nicht zu hohe Zinsen, sondern zu wenig Sicherheiten. Das einzige, was die EZB noch machen konnte war, Schrottpapiere gegen Zentralbankgeld einzutauschen. Die Geschäftsbanken dürften diese Gelegenheit genutzt haben, um ihren Giftmüll bei der EZB abzuladen, und dafür ZB-Geld aufzunehmen. Das ist trotz Negativzinsen immer noch besser, als den Müll abschreiben zu müssen. Aber warum sollten die Banken das Geld weiterreichen? Sie würden es natürlich liebend gerne, um mit dem Kreditgeschäft kräftig zu verdienen, aber sie tun das nicht ohne entsprechende Sicherheiten. Warum sollten sie das auch? Die sind heilfroh, ihre Risiken weitergeschoben zu haben, warum sollten sie sich also schon wieder auf dünnes Eis begeben? Kurzum, viele Kreditinstitute kalkulieren einen bevorstehenden Crash (zumindest insgeheim) ein.

Wir müssen mit einem großen Knall im Stil der Weltwirtschaftskrise 1929 rechnen, deren Ausmaß und Wirkung wahrscheinlich noch viel größer wird. Die Kreditblase, und die daraus resultierende Vermögensanlagenblase müssen platzen. Der Abschreibungsbedarf wird gigantisch sein.

Die „Vermögensverluste“ (eigentlich ist es nur eine Illusion von Vermögen, denn die Vermögenswerte existieren nicht wirklich) sind aber nur die eine Sache. Wie wir aus der Geschichte zur genüge wissen, gehen gesellschaftliche und soziale Verwerfungen mit solch einer Krise einher wie siamesische Zwillinge. Es kommt zwangsläufig zu Verteilungskämpfen.
Was erschweren hinzukommt ist der ungezügelte Strom an Flüchtlingen. Ob es sich um Wirtschaftsflüchtlinge oder Schutzsuchende, potenzielle Terroristen oder potenzielle Arbeitskräfte handelt, diese Diskussion ist tatsächlich nebensächlich. Die „Zugereisten“ nehmen bereits jetzt an einem Verteilungskampf gegenüber der ansässigen Bevölkerung teil. „Wir schaffen das“ nicht einmal in den angeblich so guten Zeiten, was passiert dann aber erst während eines Crashs?

Nicht zu vergessen: Die zu uns kommen, sind i.d.R. krisenerfahren. Die Generation bei uns, die damit noch Erfahrung hat, ist so gut wie ausgestorben. Viellicht sollten wir einige Berater aus den Pflegeheimen rekrutieren, solange das noch geht?

Wenn Crash, dann Verteilungskampf. Und zwar in einem Ausmaß, in der das Wort „Kampf“ wörtlich zu nehmen ist. Wer nicht kämpft, wird untergehen. Und schon sind wir beim nächsten Stichwort: Bürgerkrieg! Wir haben ihn längst schon, auch wenn diese Schlacht momentan (noch) hauptsächlich über die Medien ausgetragen wird. Aber das ist nur die (noch relative) Vorstufe zu dem, was uns noch bevorsteht. Wenn das Kreditsystem crasht, und das wird es eines Tages, dann geht es wirklich heftig zur Sache. Wir hatten das Potenzial zu einer Weltwirtschaftskrise in 2000, die wir wahrscheinlich noch einigermaßen entspannt überwinden hätten können, wenn wir den Crash zugelassen hätten. 2008/2009 hing das System abermals am seidenen Faden, diesmal bereits mit deutlich höherer Fallhöhe. Und was nun? Nach allem, was in der letzten Zeit geschehen ist, glaube ich an vieles, nur nicht mehr an die Möglichkeit eines kontrollierten Systemabbruchs.

Dazu hätte man andere Richtungen einschlagen müssen. Vor einigen Jahren war das „worst scenario“ der Totalverlust aller Vermögenswerte. Heute müssen wir befürchten, dass es um Leib und Leben geht. Quelle: hgcn.de

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